Hogwarts Legacy [Keine Politikdiskussion - Moderation: Eingangspost lesen! Stand 13.01.23]

Wie kann man denn einen zweiten Zauberslot belegen? Hab ihn unter Talents gekauft, aber im Assign-Menü ist die Reihe durchgestrichen

 

Im Assign Menu musst du die Zauber-Taste (RT) gedrückt halten und dann mit den Steuerkreuz den Slot auswählen. Ist etwas unintuitiv, aber da sollten dann zwei von vier hell leuchten und damit kannst du diese dann belegen.

 

Ok, am PC kann man es einfach mit der Maus über die Verbotenzeichen ziehen, das habe ich nicht kapiert...

 

Soweit ich verstanden habe, skalieren die Gegner in dem Spiel schon ziemlich hart mit. Aber ist es normal, dass sie zum Beispiel 3 Level über mir sind, obwohl die Quest deutlich unter meiner Stufe liegt? Also das geht soweit, dass mir das Spiel anzeigt, ich solle doch erst meine Ausrüstung verbessern, und die Gegner sind dann auch shcon.... sehr tanky und ich bekomme ordentlich Schaden, wenn ich mal getroffen werde

 

Ich hatte bisher nur eine Stelle im Forbidden Forest, da lags aber daran dass ich den falschen Seitenweg genommen habe.

 

Also mal als Beispiel... Ich bin momentan Level 30. die Quest, die ich gespielt habe, ist für Stufe 19 ausgelegt. Die Gegner ausschließlich in diesem Questgebiet... Stufe 33 Nicht, dass ich was gegen eine Herausforderung habe, aber das irritiert mich schon ein wenig. Vor allem dann so als Dulli hingestellt zu werden von wegen "Werd erst mal erwachsen, dann kannst du es nochmal versuchen"

 

Nach anfänglichem Geschimpfe bin ich jetzt doch noch reingekommen und finde es gerade echt nett. Aber ich bin jetzt wohl auch im Mittelteil, in dem sich alle Möglichkeiten eröffnen, man aber noch nicht zu sehr von Formelhaftigkeit und Wiederholung erschlagen ist. Ist schon ganz schön wie sie das alles mit den Zaubersprüchen etc. umgesetzt haben. Auch wenn die Möglichkeiten doch recht eingeschränkt sind bzw. das Spiel halt immer genau eine Lösung vorgesehen hat, die man dann auch anwenden muss.

Das Kampfsystem ist auch ganz nett mit dem simplen aber wirksamen Kontersystem mit den Farben.

Technik habe ich nach ewigem Rumprobieren auch endlich stabil bekommen. Mit 12 GB Geforce muss man sich in WQHD mindestens zwischen Frame Generation und Raytracing entscheiden, sonst crasht es permanent. Raytracing ist hier ohne Highend-CPU und FG aber nicht flüssig spielbar.
Jetzt habe ich es auf High mit Ultra-Texturen ohne RT und mit FG stehen, damit läuft es endlich stabil und bis auf kleinere Frametime-Ausschläge an stark CPU-limitierten Stellen läuft es damit mit 138 generierten FPS und damit sehr flüssig.
Bisschen schade, aber damit kann man leben.

 

Mein Charakter ist so ein psycho Klingt wie die Unschuld vom britischen Land, rennt mit völlig bescheuerten Klamotten, inklusive absurder Brille rum weil Stats, zaubert einfach mal Crucio auf andere Mitschüler, weil er - obwohl er natürlich absolut gar nichts böses will - halt in einem Dungeon weiter muss...

Bin ja kein Harry Potter-Experte aber dasd ist doch einfach alles falsch ²

 

Ja. Spass macht's trotzdem.

 

Beklagst du dich über fehlenden Realismus in einem Fantasy-Spiel?

 

Ansatzweise sowas wie inhaltliche Kohärenz und Sinnhaftigkeit wäre schon nett. Aber das haben die Bücher ja auch nicht, insofern wäre es unfair, das vom Spiel zu erwarten

 

Hogwarts Legacy ist dahingehend schon etwas bizarr. Ich habs in meinen finalen Eindrücken auch genannt, aber mir scheint man wollte alles was es in Harry Potter gibt irgendwie ins Spiel quetschen. Und dann musste man die riesige Welt auch noch füllen, also mordet man sich so durch die Gegend und die Unforgivable Curses sind halt nicht so unforgivable, wie es die Lore eigentlich will. Dahingehend müsste mein Charakter am Ende des Spiels eigentlich hunderte Horkruxe haben und hat definitiv weit schlimmeres getan als Voldemort.

 

Joar, es passt halt auch nicht im Ansatz zur Lore. Auch zu dem Zeitpunkt, wo das Spiel spielt, gelten diese Flüche ja schon als unverzeihlich und die Anwendung ist mit schwerer Strafe verbunden.

Außerdem, was mir auch "gefällt": unverzeihliche Flüche kann man ja nicht mal eben einfach so benutzen (Harry scheitert in den Büchern ja auch dran als er aus einem Impuls heraus einen benutzen will), denn die Anwendung benötigt ja eine gewisse sadistische Ader, "man muss es auch so meinen".

Der eigene Char in Legacy ist also von Grund auf böse.

 

Dabei hab ich meine optisch so süss erstellt.

 

Das sind eh immer die schlimmsten.

 

Ich bin nicht böse. Das ist mein Zwillingsbruder.

 

Fred oder George?

 

Doch. Scheinbar will er was böses, weil Crucio sonst nicht funktionieren würde.

 

Ich hab eine Seele.

 

Durch mit der Mainquest. Endlich, möchte ich sagen. Über mehr als mildly interested kam ich nie so wirklich hinaus bei dem Spiel.

Geht halt alles endlos in die Breite, von Substanz ist da wenig. Selbst das eigentlich ganz nette Kampfsystem war gegen Ende dann doch ziemlich überstrapaziert.

Aber gut, ich bin halt auch kein Harry Potter-Fan. Ich finde das Setting so beliebig, und den Eindruck hat das Spiel eher verfestigt als aufgebrochen. Insbesondere der ganze Plot in Verbindung mit den Kinder-Charakteren ist schon sehr zum Haare raufen. Mehr als Hirn aus kann man da eigentlich nicht machen. Der ganze Plan der Keeper war auch super-genial und so.

Das Openworld-Design ist ziemlich hemdsärmelig und die Engine mit ihren ständigen Ladebildschirmen und Nachladerucklern macht es nicht besser. Abseits der Cutscenes ist es auch gar nicht mal so hochwertig inszeniert, die Animationen sind sehr hakelig und viele fehlen auch schlichtweg.

Es war okay für die Zeit, die ich damit verbracht habe, aber länger hätte es jetzt auch nicht mehr dauern dürfen...

Ach ja, der eigene "Charakter" ist so ein charakterloser, von den Quests immer wieder zu völlig psychopathischen Hanldungen gezwungenes Nichts. Selten ein Spiel erlebt, in dem ich mich in meiner Rolle so unwohl gefühlt habe. Absolut seltsam einfach nur. Genau wie die vöööllig aufgesetzten Entscheidungen, die man sich am besten einfach gespart hätte.
Und die "Roboterstimme", die ich zu Beginn wegen eines Bugs in Verbindung mit der Pitcheinstellung hatte, hab ich nie mehr aus dem Ohr bekommen, das hat nicht geholfen. Genauso wenig wie die irren Masken und Brillen, mit denen ich ständig rumgelaufen bin.

 

Das hättest du aber per Transmog einfach verändern können und die besten Stats mit einem, ich nenne es mal, Lore-freundlichen Outfit verbinden.

Aber ansonsten gehts mir ähnlich zu deinen Eindrücken. Ich fands selbst als jemand der Harry Potter durchaus mag (bin ja schließlich DIE Generation) aber auch zu beliebig und aus dem Setting wird eigentlich nicht viel gemacht. Witzigerweise.

 

Dann hätte ich mich aber damit auseinander setzen müssen und das wollte ich ja nicht

Das coolste war eigentlich der Trial von Niamh.

 

Warum hast du das Spiel eigentlich fertiggezockt? Dir hat ja wirklich gar nix dran gefallen. Bist du dermassen gelangweilt?

Ohne Harry Potter-Skin hätte ich das Spiel wohl auch nur halb so gut gefunden. Und dann wär's auf nem Niveau von AC gewesen, was ich eben deswegen auslasse.

 

Ich fand das Spiel "damals" auch weder ein besonders gutes OpenWorld- noch ein besonders gutes ActionRollenspiel, aber ein fantastisches HarryPotter-Spiel - denn am Anfang gab es nur die Bücher und die eigene Vorstellungskraft, dann kamen die Filme und mit ihnen die Visualisierung des Szenarios. Aber die Filme waren nicht interaktiv, das gab es in diesem Umfang erst mit diesem Spiel und das ist IMHO das entscheidende, auch für den unglaublichen Erfolg. Da mag die Mainquest mässig sein, die Spielfigur zu allmächtig und konturlos und die Spielmechaniken bestenfalls zweckmässig - dass man aber mit einem eigenen Charakter überhaupt nun in dieser HarryPotter-Welt herumlaufen und sie erforschen, Hogwarts entdecken, Fliegen, kämpfen, Kreaturen sammeln etc. konnte, das gab es halt vorher nicht (zumindest nicht in dieser umfassenden Form) und das ist auch wirklich gut gemacht. Ich bin in dem Spiel oft nur im Schloss herumgelaufen, habe die detailverliebte Umgebung bewundert, wie Ortschaften, Häuser, Landschaften etc. umgesetzt wurden, wie die NPCs sich verhalten...im Prinzip wie in Skyrim oder AC, wenn man mal nix gemacht hat, sondern das Spiel nur als "walking simulator" missbraucht hat. Entschleunigung beim Spielen, das funktioniert auch hier... und die Kreaturen waren wirklich herzig.
Sicher, das Spiel wird voraussichtlich nicht gut "altern", weil diese Qualitäten sehr von einer ansprechenden Grafik abhängig sind und da kann es in der heutigen Zeit schnell veraltet sein, aber so lange ich es diesbezüglich geniessen konnte, war ich froh, es gespielt zu haben.

 

obwohl ich mit Harry Potter wirklich garnichts anfangen kann fand ich das Game eigentlich ganz spassig, typisches Open World Game das jetzt nichts besonders gut aber auch nichts besonders schlecht macht aber der Spielspass ist da

 

Naja Ich habs über Monate immer mal wieder und jetzt halt in ein paar Stunden fertig gespielt. Ich mag Open World Spiele ja grundsätzlich und Hogwarts Legacy ist ja auch nicht wirklich schlecht, nur sehr durchschnittlich.

Aber ja, nach der Maßgabe, dass interessante schlechte Spiele besser als langweilige durchschnittliche sind, wars verschwendete Zeit

AC gefällt mir aber deutlich besser, das Spiel hat halt wieder eine recht "veraltete" Ubisoft Open World, Ubisoft selbst ist da IMO durchaus schon weiter.

 

Die Stärke des Spiels ist und bleibt die daumendicke Atmosphäre inkl. Fan-Service. Da kann sich jedes Lizenzspiel in Vergangenheit und Zukunft mehrere Scheiben abschneiden.

Sobald dieser Zauber verflogen ist, wird das Spiel zu Assassin's Cry - Harry Potter Edition. Nicht mehr, nicht weniger. Insbesondere die Nebenquests sind teilweise albern, wenn man eine offensichtliche Söldner-Aufgabe bekommt, die offenbar auf einer ChatGPT-Anfrage "Improvisiere mir für meine Pen & Paper-Runde ein simples Spontan-Abenteuer!" basiert.

 

Das empfand ich auch so. Das Ende kam dann auch noch etwas holprig bzw. plötzlich daher. Ich hätte den Eindruck, dass man zum Schluss die Story nur noch zu Ende bringen wollte. Dennoch hatte ich meinen Spaß bei dem Spiel.

 

Ich hatte auch Spaß mit dem Spiel, aber was mich persönlich am meisten enttäuscht hat ist wie wenig Sie aus Hogwarts selber gemacht haben.

Bin jetzt nicht so der krasse Potterhead, aber selbst ich hatte mir irgendwie erhofft mehr dieses Schulleben in Hogwarts zu erleben. Im Spiel Spielt das Schloß aber schnell kaum eine Rolle mehr und die Schulstunden werden lieblos abgespult und dann nur noch in kurzen Cutscenes abgefrühstückt.

Sobald man fast nur noch Aufgaben außerhalb von Hogwarts bekommt, ist es halt nur noch ein Open World Rpg von der Stange.
Ich hätte mir da gewünscht, dass man ähnlich wie in den HP Büchern zumindest die erste Spielhälfte das Geschehen in und um Hogwarts lässt.

 

Meine ich auch. Ich habe da wenig darin gefunden, was die Bücher ja durchaus gut machen (auch wenn ich die ebenfalls nicht überragend fand, hab sie aber auch erst mit Mitte 20 komplett durchgelesen).

Der Plot, das Gameplay, der Charakter und Hogwarts als Schauplatz beißen sich einfach so extrem bei dem Spiel, das finde ich schon sehr eklatant. Ich finde das ist auch absolut kein Kinderspiel, die Kontextwechsel sind dafür eigentlich viel zu brutal.

 

Die Schulstunden dienen letztendlich nur dem Erlernen neuer Sprüche. Sie haben zwar witzige Elemente, aber tragen leider selten etwas wirklich Wichtiges zur Story bei. Dennoch ist die Schule wirklich gut getroffen.

 

Allein dafür, dass man sich nach 20 h Hogwarts immer noch regelmässig im Schloss verläuft, müssen sie eigentlich einen Oscar kriegen.