Manche Spiele begleiten einen ein Leben lang. Für Seth fing alles 2004 an: Mit 16 Jahren spielt er während seiner Ausbildung in jeder freien Minute Joint Operations: Typhoon Rising. Der Multiplayer-Shooter von Novalogic (Delta Force, Black Hawk Down) erscheint fast auf den Tag genau ein Jahr vor Battlefield 2 und bietet Online-Gefechte im Modern-Military-Setting für bis zu 150 Spieler.
Seth (Name ist der Redaktion bekannt) loggt sich als Jugendlicher während seiner Ausbildung morgens, nachmittags, abends, nachts, sogar in der Mittagspause auf den Servern von Joint Ops ein, bekommt dafür Probleme mit dem Chef - und kann die Faszination doch nicht abschütteln.
Jetzt hat sich Seth zum 20-jährigen Jubiläum des Shooters das Ziel gesetzt, die Reste der Joint-Ops-Community zu organisieren: Ein letztes Mal soll ein großer, 150 Spieler fassender Server aufgesetzt werden. Zwei Wochen im Juni sind zur Erinnerung an den damaligen Release am 24. Juni 2004 für die Aktion namens Joint Ops 2024 angesetzt. Wir wollen von Seth wissen: Was motiviert einen Menschen dazu, sich nach all der Zeit so für ein scheinbar totes Spiel einzusetzen?
Immer wieder zurück zum Lieblingsspiel
Seth, der sich selbst als »Computerfreak« bezeichnet, spielt schon im Alter von fünf Jahren, vor allem Sim City 2000 und die Aladin-Filmumsetzung. Irgendwann nehmen ihm die Eltern sogar den Computer weg, weil er zu viel Zeit vor der Kiste verbringt. Zwecklos: Mit sieben Jahren macht Seth Straßenmusik, um genug Geld für einen eigenen Rechner zusammenzusparen. Anschließend versumpft er in Strategiespielen wie Age of Empires 2 und Patrizier 2.
Joint Ops ist dann sein Einstieg ins Genre der Multiplayer-Shooter. Bis 2010 bleibt er dabei, über die Erweiterungen Escalation und Combined Arms hinweg, durch seinen Schweizer Militärdienst hindurch, der ihn durch die halbe Welt führt.
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